Geladene Gäste, tolle Referentinnen und Referenten, ehemalige Angehörige und natürlich unsere rund 250 aktiven Angehörigen des Rotkreuzdienstes fanden sich gestern in einer vollen Mannschaftskaserne Bern zu einem gelungenen Jahresrapport ein.
Den Rapport eingeläutet hat dieses Jahr eine von künstlicher Intelligenz geschriebene und vorgetragene Rede – auch der Rotkreuzdienst geht schliesslich mit der Zeit! Froh war das Publikum dann aber doch, als nach einigen Minuten wieder «echte» Menschen das Zepter übernahmen, denn es ist genau das, was den Rotkreuzdienst in seiner 121 Jährigen Geschichte ausmacht: Echte Menschlichkeit!
Diese war auch einer der Fokusse an diesem Jahresrapport; war doch die Gründung des Rotkreuzdienstes, wie es eine unserer Referentinnen Frau Ständerätin Franziska Roth ausdrückt, «ein Meilenstein für die Verbreitung des Humanitären Völkerrechts». Dass dies gerade in Zeiten von vermehrten globalen Krisen und kriegerischen Auseinandersetzung wichtiger denn je ist, haben uns die Schilderungen von Karolina Frischkopf (Stv. Direktorin SRK), Caroline Moser (Stv. Oberfeldarzt) und auch Thomas Zeltner (Präsident SRK) vor Augen geführt.
‘In einer Zeit, wo Menschenrechte vermehrt mit den Füssen getreten werden, ist die einzige Antwort, die es darauf gibt, ebenjene Menschlichkeit umso lauter zu verteidigen und zu fördern.’
Dazu ist es richtig und wichtig, dass Partnerschaften und Synergien genutzt werden, wie diese zwischen dem SRK und der Armee(sanität). Diese Zusammenarbeit und das gegenseitige Verständnis wurde von Frau Frischkopf hervorgehoben, und dabei kommt dem Rotkreuzdienst eine Schlüsselrolle zu. Darauf sind wir stolz und sind geehrt, dass der Rotkreuzdienst von Frau Roth als eine «Grande Dame» betitelt wurde.